Thermometer Test & Vergleich: Unser Thermometer Kauf-Ratgeber
Kalt oder warm – das Thermometer verrät es Ihnen
Thermometer - Wie funktionieren sie?
Im Grunde haben wir diese Frage schon beantwortet. Mit einem Thermometer können Sie die Temperatur von etwas oder jemandem messen. Jedes Thermometer verfügt über eine Messstelle, dem Temperatur-Sensor und einer Skala, von der man am Ende der Messung den Temperaturwert ablesen kann.
Wie eingangs erwähnt, gibt es zahlreiche verschiedene Temperaturmesser für die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete. Sie werden unter anderem eingesetzt um
- die Körpertemperatur im Krankheitsfall zu messen.
- die Gartemperatur von Fleisch aber auch von Warmgetränken für Babys zu bestimmen.
- die Wassertemperatur zu messen, in der Badewanne oder vielleicht sogar im eigenen Pool.
- die Außen- und Innentemperatur zu messen.
Welche Arten von Thermometern gibt es?
Berührungsthermometer
Diese Variante benötigt den Kontakt zu dem Messobjekt. Ist der Kontakt unzureichend, treten Messfehler auf. Ein Beispiel für diese Messart ist das ganz klassische Fieberthermometer, dass mit dem Körper in Kontakt sein muss, um die Temperatur erfassen zu können. Beim Berührungsthermometer basiert die Messung häufig auf der Ausdehnung von Flüssigkeiten, Gasen oder Festkörpern. Diese sind auch die gängigsten im Hausgebrauch, in der Industrie gibt es noch andere Verfahren, auf die wir hier aber nicht näher eingehen wollen.
Berührungsfreie Messung
Bei dieser Methode wird die Temperatur über die elektromagnetische Temperaturstrahlung erfasst, die von der Eigentemperatur ausgeht. Klingt zunächst kompliziert. Wenn Sie allerdings an die neuen Infrarot-Fieberthermometer denken, wird der Unterschied klarer. Für eine berührungsfreie Messung unter 500 Grad Celsius wird also ein Infrarotsensor benötigt.
Viel theoretischer wollen wir an dieser Stelle auch gar nicht werden. Daher gehen wir jetzt weiter auf die praktische Anwendung ein.
Analog vs. digital
Auch diese Frage stellt sich bei jedem Thermometer, egal für welchen Zweck es eingesetzt wird. Wenn Sie bei der Antwort noch unsicher sind, sollten Sie einen Blick in unseren Thermometer Vergleich werfen. Hier die wichtigsten Kriterien im Überblick:
Analoge Thermometer
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Digitale Thermometer
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Das Fieberthermometer – sollte in keinem Haushalt fehlen
Da ein Fieberthermometer nur im Krankheitsfall zum Einsatz kommt und damit gesundheitlich für uns eine wichtige Bedeutung hat, möchten wir diese Variante noch mal gesondert herausstellen. Hier unterscheidet man übergreifend drei Arten: das analoge, das digitale und das Infrarot-Thermometer. Wir führen für Sie in Kurzübersicht die Vor- und Nachteile auf. Der Preisunterschied ist übrigens enorm. Die Spanne liegt zwischen vier und rund 70 Euro – dabei ist teuer nicht immer besser.
Das analoge Thermometer
Gut zu wissen: Früher wurde häufig Quecksilber als Messflüssigkeit verwendet. Da dieser Stoff hoch giftig ist und in Zusammenhang mit dem zerbrechlichen Glaskorpus problematisch werden kann, ist der Einsatz im Gesundheitsbereich seit 2009 verboten. Seit dem hat sich Galistan etabliert, was Quecksilber stark ähnelt und häufig verwechselt wird.
Das digitale Fieberthermometer
Ein digitales Thermometer hat andere Vorteile. Es ist preisgünstig, meist genau und ein Signal gibt das Beenden des Messvorgangs an. Auch ist es durch den festen Kunststoff nicht so zerbrechlich. Allerdings wird hier eine Batterie benötigt.
Das Infrarot-Thermometer
Infrarot-Thermometer sind sehr schnell in der Messung. Da Infrarot-Thermometer keiner Berührung bedürfen, können Sie auch Kindern ohne viel Jammern sehr einfach die Temperatur messen. Auch die Infektionsgefahr ist hier geringer. Jedoch sind sie etwas teurer in der Anschaffung und manchmal ungenau.
Thermometer: Worauf sollten Sie beim Kauf achten?
- Berührungsthermometer vs. Berührungsfrei: Berührungsfreie Messungen bieten mehr Flexibilität in der Messung, können aber ungenauer sein.
- Analog vs. Digital: Ist Geschmackssache, wer Spaß an Technik hat, entscheidet sich für die digitale Variante, hier gibt es teilweise Zusatzfunktionen, der Nachteil: man muss das Gerät immer aufladen oder neue Batterien bereit haben.
- Messgenauigkeit und -spanne: Thermometer sollten möglichst verlustfrei messen. Leichte Abweichungen haben Sie bei jedem Thermometer, sie sollte aber nicht über einem Grad Celsius liegen. Achten Sie bei Messgeräten für Außen- und Innenräumen auf die Temperaturspanne: Für Außen sollten sie einen Bereich von 30 Grad Minus bis zu 40 Grad Plus abdecken, um Sommers wie Winters auf der sicheren Seite zu sein. Im Innenbereich reichen null Grad als Untergrenze.
Wir hoffen, dass Sie sich nun gut beraten fühlen, um Ihren ganz persönlichen Thermometer Testsieger zu finden. Vielleicht ist er sogar in unserem Thermometer Kunden-Test zu finden?
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