Gesichtscreme Kaufberatung
Gesichtscreme - Streicheleinheiten für die Haut
Welche Inhaltsstoffe gehören in eine gute Creme?
Wasser bildet die Basis einer jeden Creme und ist daher auch meist als Erstes aufgeführt. Glycerin spendet der Haut Feuchtigkeit, kann aber bei zu hoher Dosierung den gegenteiligen Effekt auslösen und austrocknend wirken. Deshalb ist darauf zu achten, dass dieser Inhaltsstoff so weit hinten wie möglich in der Aufzählung steht, denn das bedeutet, dass wenig davon enthalten ist. Vitamin E, auch Tocopherol genannt, macht die Haut schön glatt und sollte im Idealfall in jeder Creme enthalten sein. Der Hersteller Weleda setzt auf Pflanzen wie Calendula (Ringelblume), die die Haut beruhigen und die Regeneration der Gesichtshaut fördern. Für Menschen mit Neurodermitis eignen sich besonders Inhaltsstoffe wie Traubenkernöl oder Nachtkerzensamenöl, diese hinterlassen einen leichten Fettfilm auf der Haut.
Wann welche Creme auftragen?
Du kannst wählen zwischen einer Tages- oder Nachtcreme. Wenn du beides verwenden möchtest, empfiehlt es sich die Produkte desselben Herstellers zu nehmen, weil diese meist aufeinander abgestimmt sind. Die Tagescreme wird am Morgen, nach der Reinigung der Haut aufgetragen und die Nachtcreme am Abend.
Gesichtscreme Bestenliste 2022
Hauttypentest verschafft Klarheit
Die Cremes sind meist auf einen speziellen Hauttyp angepasst. Wenn du dir unsicher bist, zu welchem Hauttyp du gehörst, kannst du dies ganz leicht herausfinden. Dies geht auf verschiedenen Websites, zum Beispiel bei bebe, Nivea, Douglas und anderen. Generell lassen sich folgende Typen unterscheiden:
- empfindliche Haut: reagiert vor allem auf Umwelteinflüsse, aber auch falsche Pflege wirkt sich hier in Form von Hautirritation aus. Viel Pflege und milde Produkte helfen, diesen Hauttyp optimal gegen Fremdeinflüsse zu schützen.
- trockene Haut: hat zu wenig Feuchtigkeit, trocknet somit schnell aus und beginnt zu spannen. Auch leichte Rötungen sind Begleiterscheinungen, die Menschen mit trockener Haut nur zu genüge kennen. Gerade bei diesem Hauttyp tritt häufig Neurodermitis auf.
- unreine Haut: bei diesem Hauttyp ist die Talgproduktion gesteigert. Um Pickel oder Mitesser zu vermeiden, enthalten Produkte für diesen Hauttyp oft austrocknende Inhaltsstoffe. Auch ein Glänzen der Haut soll vermieden werden.
- reife Haut: braucht mehr Pflege als junge Haut. Spezielle Anti-Aging-Cremes enthalten hautstraffende Inhaltsstoffe, die kleine Fältchen ausgleichen.
- normale Haut: ist ideal, denn der Feuchtigkeitshaushalt befindet sich im Gleichgewicht - die Haut ist schön glatt und zart. Außerdem ist sie unempfindlicher als andere Hauttypen und wird gut durchblutet. Doch trotz dieser guten Eigenschaften braucht auch diese Haut Pflege, damit sie nicht doch irgendwann austrocknet.
- Mischhaut: Die Haut hat nicht ein einheitliches Bild, sondern es gibt trockene, aber auch zu unreiner Haut neigende Partien des Gesichtes. Meist ist die sogenannte T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) eher fettiger, während die Wangenpartien und die Augenpartie zu trockener Haut neigt.
Naturkosmetik für Allergiker
Du solltest genau auf die Inhaltsstoffe achten, denn wenn die Cremes keine reichhaltigen Inhaltsstoffe haben, können sie deiner Haut nicht sonderlich viel Gutes tun. Parabene tragen dazu bei Cremes haltbarer zu machen, können aber unter Umständen Allergien auslösen. Vor allem Menschen mit empfindlicher und trockener Haut müssen hier genau hinschauen. Auch Duftstoffe können Allergien auslösen und sollten daher bei übermäßiger Empfindlichkeit vermieden werden. Gesichtspflege mit Heilpflanzen stellt Dr. Hauschka her. Die Produkte sind zwar teuer, dafür aber zu 100 % Naturkosmetik.
Im Alter auf Anti-Aging setzen
Wenn du bereits erste Fältchen bemerkst, kann eine Gesichtscreme mit Anti-Aging Effekt wahre Wunder wirken. Eine dauerhafte Anwendung und die richtige Zusammensetzung sind dabei entscheidend. Q10 strafft die Haut und gibt ihr die nötige Feuchtigkeit um die Elastizität zu bewahren.
Doch was ist mit den Männern der Schöpfung?
Auch Männerhaut benötigt ausreichend Pflege, vor allem nach der Rasur. Als eine mildere Alternative zum After Shave kann auch eine Gesichtscreme verwendet werden. Diese beugt Hautirritationen vor und trägt zur Belebung des Gesichtes bei. Die Rasur beansprucht die Haut nämlich stark und trocknet sie aus.
Wie lange kann man eine Creme verwenden?
Seit 2005 muss auch Kosmetik mit einer Art Ablaufdatum versehen werden, denn die Inhaltsstoffe sind je nach Zusammensetzung mal kürzer oder mal länger haltbar. Gerade wenn das Produkt bereits verwendet wurde, tragen Sauerstoff oder Keime zum schnelleren Verderben bei. Bei Naturkosmetik setzt man auf die konservierenden Eigenschaften von Vitaminen oder ätherischen Ölen. Alkohole, Sobinsäure und Benzoesäure haben sich ebenfalls als Mittel zur “Keimbekämpfung” bewährt. Auf jeder Verpackung befindet sich eine geöffnete Cremedose. Die Zahl darin gibt an, wie viele Monate das Produkt in geöffnetem Zustand haltbar ist. Wenn ein Produkt in geschlossenem Zustand weniger als 30 Monate gelagert werden kann, benötigt es jedoch ein Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD).
Gesichtscremes bei Stiftung Warentest
Im Juni 2017 hat sich die Stiftung Warentest mit dem Thema Gesichtscremes für Männer beschäftigt. Darunter waren sowohl Luxusprodukte als auch welche aus dem Discounter. Dabei spielen neben dem Preis die Kategorien Duft und Anwendung eine wichtige Rolle. Denn die Wunschcreme riecht im Idealfall angenehm und zieht gut ein. Gesichtscreme Testsieger der Stiftung Warentest wurde die Weleda Feuchtigkeitscreme für den Mann. Platz zwei teilen sich Cremes von L'Oréal Men Expert und Nivea Men mit der Note 2,2. Bronze geht an eine Gesichtscreme von Aldi Süd.
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