Fahrradcomputer Test & Vergleich: Unser Fahrradcomputer Kauf-Ratgeber
Tacho für die Tour - Fahrradcomputer Kaufberatung
Der gute alte “Tacho”. Ein nützliches Fahrradzubehör, dass einem vor allem als Kind zum ersten Mal zeigt, wie schnell man wirklich in die Pedale treten kann. Die ernüchternde Erkenntnis, dass man dann noch etwas weit von den Geschwindigkeiten der Autos und Motorräder entfernt ist, gab es umgehend. Nichtsdestotrotz konnte man mit den zurückgelegten Kilometern angeben, die schwarz auf weiß auf dem Display vermerkt waren. Auch heute ist der Nutzen von Fahrradcomputern nicht von der Hand zu weisen. Sie sind nach wie vor ein sehr praktisches technisches Helferlein. Wenn Sie Ihr Fahrrad mit einem Tacho ausstatten wollen, hilft Ihnen unser Fahrradcomputer Vergleich bei der Auswahl und erklärt, worauf Sie beim Kauf achten müssen.
Was ist ein Fahrradcomputer?
- aktuelle Geschwindigkeit
- gefahrene Kilometer
- Tageskilometer
- Durchschnittsgeschwindigkeit
- Trittfrequenz
- geschätzter Kalorienverbrauch
- Uhrzeit und Datum
- Temperatur
Während der Fahrt hat der Fahrradfahrer so Anhaltspunkte über seine Tour und kann diese anhand der Werte anpassen.
Ein Fahrradcomputer besteht aus vier Komponenten: Dem Fahrradcomputer selbst, einer Halterung, einem Magnet und einem Sensor. Magnet und Sensor werden am Rahmen bzw. Speiche des Vorderreifens befestigt und senden die Informationen an den Computer, welcher diese weiterverarbeitet und anzeigt.
Wo Fahrradcomputer anbringen?
Tipp: Ein Gummi unter der Halterung verhindert ein Rutschen und Neigen, wenn sich etwas lockern sollte. Durch die Vibrationen und Stöße ist dies gar nicht mal so selten. Bei manchen Produkten, z.B. Fahrradcomputer Sigma Rox, liegt diese Unterlage mit in die Verpackung. Falls sie nicht mit dabei sein sollte, reicht schon ein unaufgeblasener Luftballon oder ein Stück von einer alten Gummidichtung aus.
Das Fahrradtachometer braucht Daten. Die bekommt es via Funk von einem Sender, welchen Sie an der Gabel des Vorderreifens anbringen. Ein Magnet wird an der Speiche in Höhe des Sensors positioniert. Passen Sie auf, dass sich beide nicht berühren. Es muss ein ausreichender Abstand dazwischen sein, da sich der Transmitter während der Fahrt verschieben kann. Auch hier hilft eine gummierte Unterlage. Immer wenn beide aneinander vorbeikommen, reagiert der Sensor auf den Magnet und nimmt eine Umdrehung wahr. Diese Information wird zum Fahrradcomputer gesendet, aufbereitet und angezeigt.
Fahrradcomputer einstellen - einfach und schnell
Nach dem ersten Einschalten werden Sie zunächst aufgefordert Sprache, Uhrzeit und Datum festzulegen. Die Funkverbindung wird beim Einstellen automatisch aufgebaut.
Um eine genaue Dokumentation zu ermöglichen, benötigt das Messgerät den Reifenumfang Ihres Fahrrads (Reifendurchmesser x 3,1416) und personenbezogene Daten wie Gewicht und Alter. Mit letzteren Daten wird ein Nutzerprofil angelegt, welches Sie auswählen können, um Ihre persönlichen Leistungen festzuhalten. Nutzt jemand anderes Ihr Fahrrad samt Tacho, kann dieser ebenfalls ein eigenes Profil erstellen - beim Wechsel nicht das Umstellen des Profils vergessen!
Der Tacho als Fitnessgerät
Anhand der Werte aus Ihrem Profil und der Leistung können viele Fahrradcomputer einen ungefähren Kalorienverbrauch berechnen, um den Tacho als Fitnessbegleiter zu nutzen.
Noch genauer können Sie Ihre Fitness und vollbrachte Leistung mithilfe eines Herzfrequenzmessers testen. Der Pulsgurt verbindet sich ebenfalls mit dem Fahrradcomputer und zeichnet Belastungsspitzen und Durchschnittsbelastung auf. Solches Zubehör befindet sich oft nicht mit im Lieferumfang. Achten Sie deshalb vorher auf die Kompatibilität des Tachos mit dem Pulsmesser. Vor allem Sigma Fahrradcomputer bieten derlei Erweiterungsmöglichkeiten.
Fahrradcomputer mit GPS, Höhenmesser und Temperatur - Extras für tolle Tachometer
Bleiben wir bei den Grundfunktionen und kleinen Extras der normalen Fahrradcomputer.
Grundsätzlich sollte der Tacho wasserdicht und stoßfest sein. Eine zusätzliche Möglichkeit das Gerät via Pulsgurt zu erweitern, kommt vor allem für ambitionierte Radfahrer in Frage, die ernsthaft die sportliche Ertüchtigung auf dem Drahtesel dokumentieren und verbessern wollen.
Ebenfalls sehr nützlich ist die Speicherung von Touren. Viele Tachos bieten eine Speichermöglichkeit von bis zu 10 Strecken. Eine Standby-Funktion bringt jeder Fahrradcomputer mit. Bei der Rast schaltet er sich dann aus und muss beim Start erneut aktiviert werden. Gute Modelle schalten sich automatisch wieder ein, wenn der Transmitter durch das Fahren wieder Signale sendet.
Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der nächsten Radtour mit Ihrem persönlichen Fahrrad Tacho Testsieger aus unserem Fahrradcomputer Kunden-Test. Aber Achtung! E-Bikes verfälschen den Kalorienverbrauch.
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