Grillrost Test & Vergleich: Unser Grillrost Kauf-Ratgeber
Zum Grillen unabdingbar: der Grillrost
Beim Grill gehört er zu den wichtigsten Elementen - der Grillrost. Ohne Grillrost können Sie kein saftiges Steak grillen oder leckeren Fisch und knackiges Gemüse zubereiten.
Da der Grillrost eine so wichtige Rolle beim Grillen einnimmt, sollte ein Grill mit einem guten Rost ausgestattet sein. Die wichtigsten Fragen an Sie sind also: Haben Sie einen für sich und Ihre Grillgewohnheiten passenden Grillrost und ist er überhaupt noch zum Grillen geeignet oder gehört er vielleicht längst auf den Müll?
In unserer Grillrost Kaufberatung stellen wir Ihnen das so wichtige Grillzubehör einmal vor und geben Antworten auf Ihre Fragen.
Grillrost - Auf Größe und Form kommt es an
Grillroste sind in der Regel rund oder rechteckig, es gibt sie aber auch quadratisch, sowie halbmondförmig. Wenn Sie einen Grill besitzen, dann müssen Sie sich bei der Wahl eines Rostes nach dessen Form richten. Auch bei den Maßen sind Sie an Ihren Grill gebunden. Runde Grillroste gibt es bereits ab einem Durchmesser von 39 cm, bis hin zu 1 m. Die Standardgröße bei einem rechteckigen Grillrost ist 60 x 40 cm, der Grillrost mit 54 x 34 cm stellt die kleinste Größe dar. Beim Kauf eines Grills, z.B. von Weber oder Landmann, gehören ein oder auch mehrere Grillroste in der Regel dazu. Möchten Sie einen Grillrost nachkaufen, können Sie das direkt beim Hersteller tun. Einige Hersteller bieten aber auch die Möglichkeit, sich ein Grillrost nach Maß anfertigen zu lassen.
Sowohl die eckige, als auch die runde Variante des Grillrostes gibt es mit Griffen. Sind keine Griffe vorhanden, können Sie auch diese einfach nachrüsten.
Eine gute Alternative zum herkömmlichen Grill ist ein Schwenkgrill. Den Grillrost mit Haken befestigen Sie einfach mit Drahtseilen oder einer Kette am dazu passenden Tragarm. So können Sie auch eine Feuerstelle nutzen, um leckere Würstchen und Steaks zu brutzeln.
Ein Grillrost aus Gusseisen, Edelstahl oder verchromt?
Die unterschiedlichen Materialien im Überblick
Verchromter Stahl: Viele Grills erhalten Sie mit einem Rost aus verchromtem Stahl. Die Preise für diese Art Rost sind überschaubar - bei etwa 15 Euro geht es los. Was Preis/Leistung betrifft, sollte man jedoch keine allzu hohen Erwartungen haben. Bei häufiger Nutzung des Grillrostes kann das Material schnell spröde werden und absplittern. Verbindet es sich mit dem Grillgut, kann das gesundheitsschädigende Folgen haben. Zudem lässt sich der Rost mit der Zeit immer schwerer reinigen.
Gusseisen: Auch bei einem Rost aus Gusseisen müssen Sie etwas tiefer in die Tasche greifen. Dafür handelt es sich hierbei auch um eine qualitativ hochwertige Variante. Die Hitze wird auf solch einem Rost besonders gut gespeichert und an das Grillgut abgegeben. Sehr hohe Temperaturen und scharfes Anbraten, wie etwa von Steaks, sind für den Gusseisenrost kein Problem. Das sogenannte Branding, also die typische Streifenbildung auf dem Fleisch, ist mit dieser Art von Rost besonders gut möglich. Für niedrigere Temperaturen und langsames Garen ist dieser Rost jedoch nicht ausgelegt. Als Barbecue-Fan werden Sie mit einem Grillrost aus Gusseisen daher nicht auf Ihre Kosten kommen. Da Barbecue eine Garmethode ist, bei der große Fleischstücke langsam und bei mäßiger Temperatur gegart werden, eignet sich Gusseisen weniger - das Fleisch kann schnell verbrennen. Für diese Garmethode eignet sich ein Grillthermometer, um die Gartemperatur immer konstant zu halten.
Wie Sie den Grillrost schnell und einfach reinigen
Ist Ihr Grillrost fettig, dann können Sie bei der Reinigung des Rosts aus verchromtem Stahl auf warmes Wasser, Spülmittel und eine weiche Spülbürste zurückgreifen. Ist der Grillrost jedoch eingebrannt oder bereits eingetrocknet, bedarf es schon eines Stahlschwamms oder einer Drahtbürste. Weichen Sie den Grillrost bei hartnäckigen Verschmutzungen am besten über Nacht ein, dann lässt sich der Schmutz einfacher entfernen.
Weil das Grillgut am Grillrost aus Edelstahl nicht so sehr kleben bleibt, ist es ein wenig einfacher zu reinigen als die Variante aus verchromtem Stahl - Ein wenig Spülmittel, ein Schwamm und schon kann der Edelstahlrost wieder zum Einsatz kommen.
Die Reinigung eines Rostes aus Gusseisen ist eine etwas andere als bei verchromtem Stahl und Edelstahl. Chemische Reinigungsmittel, sowie eine Scheuerbürste dürfen nicht verwendet werden. Durch das Einbrennen entsteht eine Schutzschicht, diese bewahrt das Material vor Rost. Die Verwendung von Reinigungsmitteln würde diese Schicht zerstören. Nach dem Grillen kann der Rost noch einmal auf hohe Temperaturen gebracht werden und Essensreste lösen sich. Ist der Grillrost noch nicht vollständig sauber, können Sie zur Reinigung heißes Wasser und einen weichen Schwamm nutzen.
Tipp: Bei allen Arten von Grillrosten ist es wichtig, mit der Reinigung nicht zu lange zu warten! Ist der Rost noch warm, lässt er sich einfacher reinigen.
Auch eine Zwiebel kann helfen: Einfach halbieren, auf eine Gabel aufspießen und kräftig über den noch heißen Grillrost reiben. Die Zwiebel reinigt den Grillrost und wirkt gleichzeitig desinfizierend.
So funktioniert das Einbrennen eines Grillrostes aus Gusseisen
Ein Grillrost aus Gusseisen bedarf einer gesonderten Pflege. Die Reinigung ohne Zusatzmittel muss unbedingt beachtet werden und auch das sogenannte Einbrennen vor der ersten Benutzung gehört dazu. Auch wenn Ihr Rost schon während der Herstellung vorbehandelt wurde, ist es von Vorteil, den Grillrost einzubrennen.
Gemeinsam bilden Fett und Hitze eine natürliche Schutzschicht. Ist der Grillrost eingebrannt, besteht die schützende Schicht von nun an bei jedem weiteren Grillvorgang, auch nach einer Reinigung mit heißem Wasser.
Drei einfache Schritte müssen Sie für das Einbrennen befolgen:
- Den Grillrost mit einer Seifenlauge reinigen und trocken wischen.
- Anschließend den gesamten Rost mit einem hitzebeständigen Öl oder Fett einreiben. Dafür eignen sich unter anderem Rapsöl, Sonnenblumenöl, Schweineschmalz, Butterschmalz und Kokosnussöl.
- Den Grillrost nun auf den Grill legen und erhitzen. Setzt eine leichte Rauchbildung ein, nehmen Sie den Rost runter, lassen ihn abkühlen und wischen überschüssiges Fett einfach ab. Den Vorgang können Sie nun ein bis zwei Mal wiederholen.
Tipp: Haben sich Rostflecken gebildet, können diese mit Stahlwolle abgerieben werden. Den Grillrost anschließend reinigen und erneut einbrennen.
Welcher Grillrost darf es sein?
Was Sie beim Kauf eines Grillrostes beachten sollten
Wenn Sie auch im Winter nicht auf leckeres Grillgut verzichten wollen, dann eignet sich eine Grillpfanne!
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