Fahrrad-Navis

Fahrrad Navigation Test & Vergleich 2023

Wir haben Experten-Tests und Kundenbewertungen zu 4 Fahrrad-Navis ausgewertet: Das sind die Besten

zuletzt aktualisiert: 22.08.2022
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Kundenzufriedenheit ist unser oberstes Ziel. Daher geben wir stets unser Bestes und achten bei allen unseren Angeboten auf höchste Qualität.

Zu diesem Zweck haben wir seit 2018 ein umfangreiches Qualitätsmanagementsystem eingeführt und vom TÜV Süd nach der internationalen Norm ISO9001 zertifizieren lassen. Der TÜV kontrolliert seitdem jährlich, ob unser Qualitätsmanagement den strengen Ansprüchen der Norm entspricht.

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Fahrrad Navigation Test & Vergleich: Unser Fahrrad Navigation Kauf-Ratgeber

Wegweisender Rat auf dem Rad - Fahrrad-Navis im Kunden-Test

Der Weg ist ja bekanntlich das Ziel. Dieser wird durch die große Beliebtheit von E-Bikes immer länger. Einst ferne Ziele sind jetzt erreichbar. Wenn Sie sich auch in unbekannten Gebieten schnell zurecht und die beste Route finden möchten, brauchen Sie ein spezielles Navigationssystem für Ihr Fahrrad. Unser Fahrrad-Navi-Kunden-Test vergleicht alle gängigen Marken von Falk und Teasi, über Mio bis Garmin und zeigt Ihnen worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Wie funktioniert der Routenplaner fürs Fahrrad?

Prinzipiell funktioniert die Fahrrad-Navigation genau wie ihre Verwandten im Auto. Durch eine GPS-Verbindung weiß das Fahrrad-Navi auf den Meter genau, wo es sich befindet und zeigt Ihnen so die Route. Der Fokus liegt dabei natürlich auf den speziellen Fahrradwegen, welche durch all die schönen Gegenden führen und zur Erkundung einladen. Es ist jedoch kleiner, leichter und robuster als Auto-Navis. Für eine gute Befestigung am Lenker, sorgen spezielle Halterungen. Der Winkel ist dann so einstellbar, dass während der Fahrt Richtungsanweisungen gesehen werden können.

Warum nicht einfach das Smartphone zur Fahrrad-Navigation verwenden?

Wer jetzt denkt, dass Smartphones auch diesen Zweck erfüllen, wird schnell auf einige Probleme stoßen. Im Auto mag das Handy mit den Apps Google Maps, Navigon oder HERE We Go noch das gute alte TomTom oder Garmin ersetzen können, auf zwei Rädern gestaltetet es sich jedoch nicht so einfach. Apps wie Naviki versuchen zwar einen Kompromiss zu finden, doch scheitern an den Steinen, die ihnen die Smartphone-Hardware in den Weg legt.

Fahrrad Navi mit GPSDas größte Problem stellt der Stromverbrauch dar. Während Ihr Handy und Navi im Auto via USB und Zigarettenanzünder kontinuierlich Saft bekommen, ist dies auf einer mehrstündigen Radtour weitaus schwieriger. Eine Powerbank kann zwar Abhilfe schaffen, aber wer möchte immer ein zusätzliches Gerät inklusive Kabel mit sich herum fahren? Zudem läuft auf den Navis kein ganzes Betriebssystem wie Android oder iOS in Hintergrund. Hardware und Software sind auf den Zweck der Navigation abgestimmt, optimiert und sparen deshalb Energie.

Ein nicht zu unterschätzender Stromfresser ist außerdem das Display. Da Smartphones aufgrund ihrer Touchscreen-Technologie ein Glas auf der Vorderseite haben, spiegelt dies unter freiem Himmel extrem. Um dem entgegenzuwirken, schraubt das Smartphone die Helligkeit und den Kontrast hoch. Kommt dann noch eine ständige GPS-Verbindung und das mobile Internet hinzu, können Sie der Prozentanzeige vom Akku beim Sinken zuschauen - vorausgesetzt Sie sehen etwas auf dem spiegelnden Display.
Deshalb lieber gleich ein Navigationssystem für das Fahrrad nutzen.

Der richtige Fahrrad-Routenplaner - Worauf sollten Sie beim Kauf achten?

Fahrrad Navi mit KnöpfenGrob lassen sich die Navigationsgeräte für Fahrräder in zwei Gruppen einteilen. Die erste kommt ohne die Kartendarstellung aus, wie Sie sie aus dem Auto oder vom Handy kennen. Dabei werden die Routen vorher auf das Gerät übertragen, dies setzt eine genaue Planung voraus. Im Internet finden sich jedoch offiziell vorgefertigte und von anderen Nutzer erstellte/erprobte Touren. Während der Fahrt werden Ihnen nur Wegpunkte und Richtungen angezeigt. Vorteil dieser eher simplen Geräte ist ihre stabile Bauweise und Kompaktheit. Sie sind oft nur geringfügig größer als ein Tachometer und können Erschütterungen locker ab.

Etwas komplexer wird es, wenn Sie den Überblick auf der Karte behalten wollen. Die zweite Kategorie erfordert für die Darstellung ein etwas größeres (meistens zwischen 2,5 und 3,5 Zoll) Farbdisplay. Damit sind Sie aber auch gleich wesentlich flexibler. Viele Modelle unterstützen die OpenStreetMaps (OSM). Damit können Sie zuhaue am PC oder auch während der Fahrt die Strecke erstellen. Diese von der Community erstellten Karten sind kostenlos und werden in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Gängige Kartenformate wie .gpx sollte Ihr Navigationssystem beherrschen, um mit entsprechenden Dateien etwas anfangen zu können.
Es kann jedoch auch vorkommen, dass eigen lizensierte Karten vorinstalliert sind. Dadurch können versteckte Kosten entstehen, wenn Sie z.B. in einem anderen Land fahren oder die Karte auf den neusten Stand bringen möchten. Achten Sie also darauf, dass das Kartenmaterial auf OpenStreetMaps basiert.

Display und Akkulaufzeit - Steine auf dem Radweg

Egal welchen Typ Sie wählen, Display und Akkulaufzeit sind absolut entscheidend für eine reibungslose Navigation auf dem Drahtesel. Ersteres sollte auf jeden Fall entspiegelt sein und einen guten Kontrast bieten. Das Ablesen muss auch bei starkem Sonnenlicht funktionieren. Um Akku zu sparen, verbauen viele Hersteller matte Bildschirme, die Sie bei Bedarf via Knopfdruck kurz aufleuchten lassen können, wenn die Witterungsverhältnisse dies erfordern.
Womit wir auch schon beim zweiten Punkt wären: Die Akkuleistung. Da Fahrradtouren gut und gerne mal mehr als 4 Stunden dauern können und viele dank E-Bikes in ungeahnte Weiten vordringen, darf die elektronische Orientierungshilfe nicht schlapp machen. Je nach Displaygröße und Ausstattung hält der Akku mal mehr oder weniger lang. Über 6 Stunden kommen jedoch fast alle. Dauerläufer mit schwarz-weiß Display und rudimentären Funktionen erreichen sogar bis zu 25 Stunden. Generell sollte der Akku über Nacht aufgeladen werden. Ihr Fahrrad-Navi kann dank USB auch von einer Powerbank Gebrauch machen. Fast alle Modelle nutzen den Standard, um wieder Saft zu bekommen. Unser Fahrrad-Navi-Kunden-Test zeigt Ihnen die leistungsstärksten Produkte auf einen Blick.

Bedienung und Outdoor-Anspruch

Um der Outdooraktivität gerecht zu werden, sind alle Kunden-Testteilnehmer spritzwassergeschützt. Ein Regenschauer kann Ihrem neuen Fahrrad-Navi-Vergleichssieger also überhaupt nichts anhaben. Anders sieht es dabei in Punkto Erschütterungen aus. Je nach Gelände kann es immer mal passieren, dass der kleine Fahrradcomputer Aussetzer bekommt. Ein Neustart, der mit dem längeren Drücken der Einschalttasten ausgeführt wird, schafft bei allen aber direkte Abhilfe.

Fahrrad Navi via GPS Wichtige Funktionen wie die Geschwindigkeitsmessung beherrschen ebenfalls alle. Extras wie Trittfrequenz, Kompass oder Höhenmeter-Messung sind dagegen nicht immer verbaut. Wer auf solche Features wert legt, muss genau darauf achten, ob das jeweilige Gerät den Ansprüchen gerecht wird. In die selbe Kategorie fallen die Verbindungsmöglichkeiten. Wenn Sie Ihre Herzfrequenz mit einem Brustgurt messen möchten, oder via Bluetooth Ihr Handy verbinden wollen, finden Sie nicht bei allen Geräten die Möglichkeit dazu und müssen dafür unter Umständen etwas tiefer in die Tasche greifen.

Bei der Software ergeben sich erneut große Unterschiede. Manche Hersteller lassen das Navi mithilfe von Kartenmaterial und GPS die Routen finden. Diese können Sie dann an die bevorzugte Fahrweise und Fahrrad anpassen. Ob eher flache Radwege oder Waldstrecken mit vielen Höhenunterschieden - Ihre Auswahl wird berücksichtigt. Zu den innovativeren Funktionen gehört die selbstständige Streckenplanung vom Hersteller Mio, “Suprise Me” genannt. Wer einfach 60 Kilometer fahren möchte, kann sich vom Navi mehrere Strecken erstellen lassen, welcher dieser Länge entsprechen.

Die etwas langsame Bedienung haben alle Fahrrad-Navis gemeinsam. Da nicht viel Rechenpower in die kleinen Fahrradcomputer gepackt wird, um die Elektronik simpel und robust zu halten, braucht manche Eingabe durch Knöpfe oder Touchscreen etwas Zeit. Durch die geringe Größe des Displays gestaltet sich die komplette Bedienung und vor allem die Routenplanung gelegentlich fummelig. Deswegen haben alle Fahrrad-Navigationsgeräte entsprechende Routenplaner-Software im Gepäck, die eine genaue Planung der Tour ermöglicht. Diese Prgramme lassen sich einfach über das Internet herunterladen. Somit ist der Fahrradroutenplaner kostenlos.

Fahrrad auf Straße im Sonnenuntergang

Bei der Software ergeben sich erneut große Unterschiede. Manche Hersteller lassen das Navi direkt und mithilfe von Kartenmaterial und GPS die Routen finden. Diese können Sie dann an die bevorzugte Fahrweise und Ihr Damen Citybike anpassen. Ob eher flache Radwege oder Waldstrecken mit vielen Höhenunterschieden - Ihre Auswahl wird berücksichtigt. Zu den innovativeren Funktionen gehört noch die selbstständige Streckenplanung vom Hersteller Mio “Suprise Me” genannt. Wer einfach 60 Kilometer fahren möchte, kann sich vom Navi mehrere Strecken erstellen lassen, welcher dieser Länge entsprechen.

Die etwas langsame Bedienung haben alle gemeinsam. Da nicht viel Rechenpower in die kleinen Fahrradcomputer gepackt wird, um die Elektronik simpel und robust zu halten, braucht manche Eingabe durch Knöpfe oder Touchscreen etwas Zeit. Durch die geringe Größe des Displays gestaltet sich die komplette Bedienung und vor allem die Routenplanung fummelig. Deswegen haben alle Fahrrad-Navigationsgeräte entsprechende Software im Gepäck.

Fazit - Ein Fahrrad-Routenplaner hat Kompromisse

Paar navigiert mit Karte auf Bike TourEinen Fahrrad-Navi-All-Rounder gibt es nicht. Fahren Sie sehr lange Strecken mit wenigen spontanen Abweichungen ist ein simples Fahrrad-Navi mit kleinem Display ohne Karte, aber dafür viel Akku, die richtige Wahl. Bei kurzen Strecken, wo auch mal eine Route auf dem Gerät geplant werden soll, können Sie ruhigen Gewissens ein Navi mit großem Display und komfortabler Bedienung wählen. Der richtige Kompromiss ist also abhängig von Ihrem Nutzerverhalten. OpenStreetMaps-Ünterstützung vermeidet Folgekosten und garantiert aktuelles Kartenmaterial, gpx-Dateien sorgen für intuitivere sowie umfangreichere Routenplanungsmöglichkeiten. Beides ist absolut Pflicht beim Kauf.


Damit viel Spaß beim Radeln. Und wenn trotz toller Technik im Fahrrad-Navi die Fahrrad Routenplanung misslingt und Sie vom Weg abkommen sollten, immer dran denken: Klassische Karten haben sich bereits bewährt, weshalb die guten alten aufklappbaren Papierbögen trotzdem immer dabei sein müssen.

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